Traubenhyazinten sind im Mittelmeer-Raum mit vielen Arten vertreten. Manche finden sich auch noch nördlicher in trockenen Wiesen in warmen Lagen. Daraus ergeben sich ihre Ansprüche an den Standort. Vorzugsweise wachsen sie auf leichteren, warmen, luftigen Böden in voller Sonne. Meist gedeihen sie aber auch auf schwererem Lehm hervorragend.

Die Blüte fällt reich aus und zieht sich über mehrere Wochen. Besonders hübsch sind Traubenhyazinten als Unter- und Zwischenpflanzung in Beeten, deren Hauptblütezeit im Sommer liegt. Solche Beete sind im Frühjahr wenig attraktiv und die Pflanzen noch klein und nichtssagend. Traubenhyazinten neigen zur stetigen Ausbreitung und der Bildung von kleinen rasenartigen Flächen. Das grasartige Laub ist bereits im März voll ausgebildet und bringt Grün in ansonsten braune Pflanzungen. Bald darauf erscheint die Blüte und sobald die höheren Pflanzen die Oberhand gewinnen, ziehen die Traubenhyazinten langsam ein. Das Laub hält jedoch deutlich länger als das von vielen anderen Frühlingszwiebeln.

Aus die Verwilderung in der Wiese ist möglich. Besonders auf trockenen Stellen, wo das Gras eher schwach wächst und kurz bleibt, können Traubenhyazinten sich gut ausbreiten.

Hinweis: Die Pflanze ist giftig. Berührung ist jedoch unbedenklich.