Genau genommen sollte diese Pflanze Hügel-Aster heißen, denn der Name Berg-Aster erweckt falsche Vorstellungen von feucht-kühlen Bergwiesen. Tatsächlich gedeiht die Wildform auf trockenen Hängen, mageren Wiesen und sonnigen Lichtungen in warmen Regionen Europas. Das macht sie ausgesprochen geeignet für trockene, wenig gegossene Pflanzungen in der vollen Sonne. Unter diesen Bedingungen ist sie eine ausdauernde, gänzlich pflegeleichte Staude.

Es existieren schon viele Sorten der Berg-Aster, deren Farbspektrum von rosa über alle Violett-Töne bis zu einem beinahe reinem Blau reicht. ‘Rosa Erfüllung’ ist eine alte, bewährte Sorte von seltenem, reinen Rosa.

Verwenden Sie die Berg-Aster am besten in kleinen Gruppen von 3 bis 5 Stk. Konkurrenz durch Nachbarpflanzen, die sie beschatten würden oder sie gar bedecken würden, sollte man von vornherein vermeiden. Luftig-offene und vollsonnige Standorte sind ideal, ebenso trockener, durchlässiger Boden. Neigt ihr Garten zu Staunässe und zähem, nassen Tonboden, sollte Sie besser zu mehr feuchtigkeitsliebenden Arten greifen. Die Berg-Aster wächst zwar fast überall, aber könnte in 1-2 Jahren verschwinden. Am besten platziert man sie daher näher am Rand einer Pflanzung oder kombiniert sie nur mit Pflanzen von ähnlicher Wuchshöhe. Mit zarten Gräsern wie Stipa oder Carex buchananii wirkt sie besonders hübsch.