Bergenien gehören zu den traditionellen Stauden in unseren Gärten. So sehr, dass sie oft mit Bauerngärten und Omas Vorgarten assoziiert werden. Betrachtet man sie jedoch mit frischen Augen, entdeckt man architektonische, fast schon verwegene Formen und mit einzigartig schönen Blüten. Bergenien wachsen an der Erdoberfläche entlang, wo sie bis zu daumendicke Triebe bilden. Diese Wuchsform und die ledrigen Blätter lassen sie auch längere Trockenphasen gut überdauern.

Mit Bergenien holt man sich eine ganze Bandbreite von Vorzügen in den Garten: unverwechselbares Laub, breit und groß, wie es kein zweites Mal im Garten vorkommt. Ihr steter Wuchs in die Breite führt bald zu eindrucksvollen Gruppen, durch die kein Unkraut durchdringt. Oft unterschätzt ist die reiche und frühe Blüte, die schon im März eine gute Bienenweide darstellt.

Der beste Standort für die Bergenia

Bergenien kommen mit fast jedem Standort zurecht, entwickeln sich aber am besten, wenn die Bedingungen nicht zu extrem sind. Tiefer Schatten genauso wie brennende Sonne in staubtrockenen Böden sind nicht förderlich für gutes Wachstum und reiche Blüte. Bei hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. in der Nähe von Bächen) kann sich die Bergenie aber sogar in dünnem Boden an Mauerkronen einwachsen. In den meisten Gärten fällt die Wahl jedoch auf einen Platz, wo die Morgen- und Abendsonne hingelangt. Beetränder und Restflächen füllt die Bergenie verlässlich und dauerhaft aus. Am geschicktesten pflanzt man sie an eine Stelle, die zur Blütezeit im März gut zugänglich ist.

Pflege und Kultur

Die notwendigen Pflegemaßnahmen beschränken sich auf gelegentlichen Auspflücken von abgestorbenem Laub, doch ist das eine rein ästhetische Maßnahme. Bergenien können jahrelang ohne Düngergaben auskommen, sprechen aber auf etwas Kompost gut an. Die fleischigen Wurzelstöcke sollten dabei nicht zu stark bedeckt werden. Auch bei der Pflanzung achtet man darauf, sie nicht tiefer zu pflanzen, als sie im Topf war.

Selten aber doch können Rüsselkäfer (Dickmaulrüssler) an den Bergenie nagen, erkennbar an halbrund eingebuchteten Fraßstellen am Blattrand. Biologische Bekämpfung mit Nematoden bringt aber schnell Abhilfe. Ansonsten sind Bergenien sehr gesunde, robuste und praktisch pflegefreie Gartenpflanzen.

Kombination und Verwendung

Die Verwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Ganz besonders praktisch sind Bergenien im Vordergrund von Beeten und Rabatten als Pufferzone zum Rasen und als saubere Einfassung. Aufgrund ihres stabilen Wuchses können sie sogar andere Pflanzen stützen. Am besten ist, Sie pflanzen mehrere Gruppen von 3 bis 5 Pflanzen in unregelmäßigen Abständen im Vordergrund des Beets. Einzelne Tuffs eigenen sich besonders gut zur Bepflanzung von Ecken und kleineren Problemstellen. Komplett anders und viel dramatischer wirken sie in größeren Steingärten oder zwischen Steinen von gestützten Böschungen (bitte an der absonnigen Seite!).

Als Kombinationspartner sind ähnlich kräftige Stauden geeignet. In der vollen Sonne wären das der Große Reiherschnabel, das Orangerote Habichtskraut oder Blutrote Storchschnäbel. An teilsonnigen Stellen sind Berg-Flockenblume, Koralleniris und die Palmblatt-Nieswurz gute Nachbarn.

 

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