Das ist eine Glockenblume, die ich uneingeschränkt empfehlen kann! Die fabelhaft schöne Farbe und die großen Blüten geben ihr einen exotischen Hauch, aber auch englisches Cottage-Garten-Flair. Sie ist einfach zu kultivieren und langlebig, wenn man ein-zwei Tricks anwendet.

Stelle sicher, dass sie nicht von benachbarten Pflanzen unterdrückt wird. Sie möchte einen hellen, luftigen Platz für sich und keine ausladenden, beschattenden Nachbarn. Dann darf der Standort auch halbschattig oder wechselsonnig sein. Ganz typisch für einen solchen Platz ist der Fuß von Rosen. Dorthin fällt ein bisschen Sonne, es ist nicht zu trocken und Dünger und Kompost gibt es auch immer wieder mal. Perfekt!

Diese Glockenblume macht kurze Ausläufer und bedeckt nach 2 Jahren einen Umkreis von 40 -50 cm, “wuchert” aber nicht und wird sicher nicht lästig. Es handelt sich um eine zarte, sehr geschmackvolle Staude, die gut mit anderen feineren Gewächsen harmoniert. Als Beispiele seien der Sibirische Storchschnabel genannt, das Porzellanblümchen, die Ganzrandige Waldrebe, und kleine Waldphloxe wie z.B. ‘Chattahoochie’

In sehr heißen Sommern bei anhaltender Trockenheit kann die Pflanzen “einziehen”, also das Laub und oberirdische Teile abwerfen. Sie nimmt dadurch aber keinen Schaden und treibt erneut aus. Nach der Blüte ist es sinnvoll, die abgeblühten Stiele bodennah abzuschneiden, ohne bodennahe Blätter zu entfernen.