Diese imposante aber sehr luftig-leichte Großstaude erinnert an eine riesige Skabiose. Auf freien Flächen oder in größeren Töpfen kommt sie am besten zur Geltung, da gerade ihr locker-durchsichtiger Wuchs den Reiz ausmacht. Selbst in kleineren Gärten auf beengtem Raum wirkt sie niemals erdrückend. Im Gegenteil, es ist erfrischend Blüten auf Augenhöhe zu betrachten und dennoch einen unverstellten Blick durch den Garten genießen zu können.

Hinsichtlich der Ansprüche erweist sich der Schuppenkopf als sehr tolerant. Stundenweise Beschattung wird ebenso gut hingenommen wie verschiedenste Bodentypen. Am schönsten entwickelt er sich auf eher nährstoffreichen Böden in voller Sonne. Wie viele kurzlebige Pflanze neigt der Schuppenkopf zur Versamung, welche auf unbedeckten Böden ziemlich reichlich ausfallen kann. Mulch oder dichte Bepflanzung reduzieren die Keimrate aber auf ein Minimum. Am besten lässt man die Natur walten und sieht zu, wo die jungen Pflänzchen keimen. An weniger geeigneten Stellen sind sie schnell entfernt. Rechtzeitiger Schnitt nach der Blüte bevor die Samen reifen und trocknen kann die Selbstaussaat komplett unterbinden.

Ideale Kombinationspartner sind hohe, sommerblühende Gräser oder andere Großstauden, wie z.B. der Große Wiesenknopf (Sanguisorba tenuifolia), der zur gleichen Zeit blüht und den Schuppenkopf sehr geschmackvoll ergänzt.