Mädchenauge

Das Mädchenauge Coreopsis ‘Johannes’ ist eine großartige Bereicherung in den Reihen der Mädchenaugen. Es zählt zur Gruppe der niedrigen, ausläuferbildenden Arten, unterscheidet sich aber etwas durch seine Wuchsform. Anders als ‘Zagreb’ oder ‘Moonbeam’ wächst es lockerer, aber dafür stärker in die Breite. Trotz des Drangs zu Ausläufern kann es gut in Beeten verwendet werden: Der lockere, unaufdringliche Wuchs stört niemals andere Pflanzen und schmiegt sich zwischen diesen hindurch.

Der beste Standort

Pflanze das Mädchenauge ‘Johannes’ an freiliegende, voll-sonnige Stellen auf mäßig trockenem Boden. Sommerliche Trockenphasen werden für gewöhnlich sehr gut vertragen. Nur an besonders trockenen Stellen (sonnige Südhänge, Pflanzinseln zwischen Pflasterflächen) müsste gegossen werden. Doch ist es viel ratsamer, ‘Johannes’ nicht an solche Extremstandorte zu pflanzen. Generell mögen die kleinen Mädchenaugen durchlässigen Boden, doch dieses hat sich auch auf schwererem Lehm bewährt. Wichtig ist, dass sich niemals Wasser im Boden anstaut.

Pflege und Kultur

Wenn sich das Mädchenauge ‘Johannes’ seiner Natur nach ausbreiten darf, ist fast keine Pflege nötig. Ab Spätherbst können die vertrockneten Triebe bodennah abgeschnitten werden.

Kombination und Verwendung

Die wohl schönste Kombination von Coreopsis ‘Johannes’ ist mit kleineren Ziergräsern. Probiere es mit dem Moskitogras (Bouteloua gracilis), dem Zittergras (Briza media), Südamerikanischen Federgräsern wie Stipa ichu oder Stipa tenuissima, oder dem spätblühenden Purpur-Liebesgras (Eragrostis spectabilis ‘Purpurflirren’).

Andere Kombinationsstauden können sein: Großer Ehrenpreis (Veronica austriaca ‘Knallblau’), Schnittknoblauch (Allium tuberosum), oder mittlere Bartiris (z.B. Iris ‘Maui Moonlight‘).