Großes Feenglöckchen

Diese ungewöhnliche, exquisite Pflanze beginnt schon sehr früh gleich mit dem Austrieb zu blühen. Die Blüte setzt sich über Wochen fort, während die Pflanze allmählich größer wird. Ihre schöne Trichterform erreicht sie im Juni und trägt im Hochsommer schwarze, kleine Beeren. Die Pflanze bleibt an ihrem Fuß recht schmal, wird aber durch die trichterartige Wuchsform oben recht breit. Dadurch ist sie ideal zu unterpflanzen, z. B. mit frühen Primeln, Zwiebelpflanzen und vielen andern kleinen Waldpflanzen.

An einem Platz mit etwas Schutz vor Wind und Schnee ist das Große Feenglöckchen wintergrün. Es empfiehlt sich, die vorjährigen Triebe vor dem neuen Austrieb abzuschneiden. Das ist allerdings eine rein ästhetische Frage, damit sich kein altes Laub in das frische mischt. In dieser Hinsicht ist das Große Feenglöckchen ähnlich den wintergrünen Farnen (z. B. Rotschleier-Farn), mit denen es sich ausgezeichnet kombinieren lässt.

Die Blüten werden reichlich von Hummeln besucht! Hübsche, langlebige Pflanze für schattige Plätze. Feenglöckchen brauchen 2-3 Jahre, um an Fülle zu gewinnen.