Von der einheimische Mandelblättrigen Wolfsmilch existiert eine breitblättrige Form aus der Türkei, welche besonders schön geformte Exemplare ausbildet. Die wintergrünen Büsche werden durch kurze Ausläufer stetig breiter. Man sollte ihr daher genug Platz zugestehen und für 3 Stk. ca. 1 m² Fläche einplanen. Besonderen Wert verleiht die frühe Blüte (ab April). Die gelben Hochblätter vergrünen zum Sommer hin langsam, schaffen aber weiterhin interessante Effekte.

Die Mandelblättrige Wolfsmilch stammt von warmen Waldrändern, die zwar von der direkten Sonne nicht erreicht werden, aber trotzdem noch ziemlich hell sind. Im Garten können auch Mauern als Schutz vor der direkten Sonne dienen. Der Boden darf ohne weiteres austrocknen, sobald die Pflanze nach einigen Monaten eingewachsen ist. Hinsichtlich Boden ist sie wenig anspruchsvoll, bevorzugt aber durchlässig und dennoch nährstoffreiche Böden. Stauende Winternässe und sehr schwere Böden sind wenig förderlich. Einmischen von reichlich Kompost- und Gartenfaser bessert aber in den meisten Fällen den Boden ausreichend auf.

Bitte beachten: der Milchsaft von Wolfsmilch ist giftig und kann Hautreizungen verursachen. Nach Hautkontakt sollte mit Wasser gespült werden. Kontakt mit den Augen vermeiden!