Der Cambridge-Storchenschnabel ist eine Kreuzung zweier Arten vom Balkan, von denen er die Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Standorte geerbt hat.

Am besten entwickelt er sich in voller Sonne oder auf stundenweise beschatteten Plätzen. Durchlässiger Boden fördert das Wachstum, wogegen schwerer Lehm oder gar Ton der Langlebigkeit nicht förderlich ist. In der Natur treten die Eltern-Arten auf steinigen, kiesigen Böden und in Felsnischen auf. Entsprechend zeichnet sich der Cambridge-Storchenschnabel durch sehr gute Trockenheitsresistenz aus.

Der typische flache Wuchs und das wintergrüne Laub machen ihn zu einem stabilen Bodendecker für nicht zu große Flächen. Hat man ein paar Quadratmeter zu begrünen und gibt es keine Konkurrenz durch wuchernde oder breitwachsende Nachbarpflanzen, lässt sich ein schöner Blattteppich mit intensiver Blüte im Frühjahr anlegen. Sein eher schwacher Wuchs stellt sich gerade auf kleineren Flächen als Vorteil heraus, denn mache verwandte Storchenschnabel-Arten können sich ungebührlich breit machen, was nicht immer wünschenswert ist.