Taubnesseln sind wüchsige Pflanzen, die besonders gut im hellen Schatten abseits der direkten Sonne gedeihen. In der Natur sind sie außerdem Nährstoffzeiger, also Pflanzen, die auf hohen Stickstoffgehalt im Boden hinweisen. Für den Garten bedeutet das nicht mehr, als ihnen durchschnittlich guten Gartenboden zu bieten und hin und wieder ein wenig Dünger oder Kompost. Wenn sie sich etabliert haben, erweisen sie sich als gut trockenheitsverträglich und als verlässliche Blüher. Das silbrige Laub lässt die Flächen auch nach der Blüte noch attraktiv wirken.

Man kombiniert sie am besten mit größeren Stauden, die nicht so leicht überwachsen werden. Zwar kann man bei den Gartenformen der Taubnesseln nicht geraden von Wuchern sprechen, doch ihre Vitalität könnte zartere Schattenstauden bedrängen. Die Gartenformen bleiben auch deutlich niedriger als die Wildformen, was die flächige Verwendung nahelegt. Bereiche von mindestens 2-3 m² wirken besonders gut.