Leinkraut, Kleines Löwenmaul

In warmen Regionen Mitteleuropas trifft man das Leinkraut häufig entlang von Straßen und Wegen an, wo es sogar im schottrig-steinigen Boden gut wächst. Dort wird es selten höher als 50 cm, was an den geringen Nährstoffen liegt. Auch im Garten pflanzt man es am besten an heißen, trockenen, kargen und sonnigen Stellen.

Hauptblüte ist im Hochsommer, aber einzelne Pflanzen können auch früher oder später blühen. Beim Leinkraut handelt es sich um eine ausläuferbildende Pflanze, die sich reichlich versamt. Im dicht bewachsenen Beet kann es allerdings nicht konkurrieren, denn sie braucht viel Licht und offenen Boden. Auf schweren Böden und bei dichter Bepflanzung breitet es sich kaum aus. Am besten ist sie im Kiesbeet aufgehoben, an sonnigen Hängen, Hitzeinseln bei Pflaster- und Asphalt. Sie lässt sich hervorragend mit ähnlich hohen trockenheitsliebenden Pflanzen kombinieren wie z. B. kleine Schafgarben oder Kopfgräsern. Leinkraut verträgt Streusalz sehr gut!