Der Gold-Lein ist eine altbekannte Gartenpflanze, aber seltsamerweise kaum in den Gärten zu sehen. An der Blütenfülle kann es wohl nicht liegen, denn die ist beeindruckend und hält viele Wochen an. Auch ist der Gold-Lein robust und pflegeleicht, wenn man ein paar Grundsätze beachtet. Diese lauten: viel Licht, eher karger Boden. Kombiniert mit ähnlich hohen, trockenheitsliebenden Stauden entstehen bunt blühende, pflegeleichte Beete.

Der beste Standort

In der Natur wächst der heimische Gold-Lein an kargen Hängen und in trockenen, lückigen Wiesen. Auch im Garten möchte er viel Licht (ganztägig Sonne) und einen durchlässigen, möglichst trockenen Boden. Trotz seines genügsamen Wesens sollte man ihn aber nicht auf extrem trockenen Böden oder auf Hitzeinseln quälen.

Pflege und Kultur

Abgesehen vom jährlichen Rückschnitt im Frühling benötigt der Gold-Lein keine Pflege. Düngen sollte man besser unterlassen, da diese Pflanze an nährstoffarme Bedingungen gewöhnt ist.

Gold-Lein ist eine eher kurzlebige Pflanze mit einer Lebensdauer von etwa 4 Jahren.

Kombination und Verwendung

Es gibt viele Gartenpflanzen, die ähnliche Bedingungen mögen und auch niedrig bleiben. Solche Kombinationen ergeben vielfältige, reich blühende Beete, die zugleich pflegeleicht sind und für Bienen eine wichtige Nahrungsquelle darstellen. Kombiniere den Gold-Lein mit Zwergiris ‘Brassie’, dem Zwergalant (Inula ensifolia ‘Compacta’) der Gold-Fetthenne (Sedum ‘Euphorbioides Maximum), Kuhschellen (Pulsatilla), Bunter Wolfsmilch (Euphorbia polychroma), Zittergras (Briza media) und Blutrotem Storchschnabel (Geranium sanguineum). Auch fremdländische Arten wie Wüstenaster (Eriophyllum lanatum), Berglauch (Allium senescens) und die Polster-Glockenblume (Campanula garganica) passen gut dazu.

Empfohlene Beet-Nachbarn: