Die Dornige Hauhechel ist ein entzückender, kleiner Halbstrauch, der über ganz Mitteleuropa und den Mittelmeerraum verbreitet ist, ab doch nur gelegentlich anzutreffen ist. Ein blühendes Exemplar erinnert an einen rosa Ginster. Sie trägt kurze Stacheln und überzeugt mit sehr langer Blüte während der Sommermonate. Die schönsten Exemplare findet man auf kargen, sehr trockenen Böden, wo sie kaum höher als 20 cm werden. An nährstoffreicheren Stellen können sie auch 60 cm erreichen.
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Die Dornige Hauhechel ist ein wärme- und trockenheitsliebender Zwergstrauch, der mit sehr kargen Bedingungen auskommt. Dieser heimische Schmetterlingsblütler wird in der Natur immer seltener, ist aber eine wichtige Futterquelle für zahlreiche seltene Wildbienen und Schmetterlingsarten. Es lohnt sich also, die Dornige Hauhechel im Garten zu pflegen, zudem sie an einen sommerblühenden Ginster erinnert und extrem pflegeleicht ist.
Im Garten sollte die Hauhechel stets in der vollen Sonne stehen und an einer möglichst trockenen Stelle. Der Standort muss auf jeden Fall vollsonnig sein. Trockene, sonnige und sommerlich heiße Hänge werden gut vertragen und entsprechen dem Standort in der Natur. Hinsichtlich Bodenqualität stellt die Dornige Hauhechel wenig Ansprüche. Nährstoffarme Böden sind aber auf jeden Fall besser, weil so der Wuchs kompakter und natürlicher bleibt. Steinig-sandige Böden sind ebenfalls kein Problem. Für saure Sandböden oder saure Moorböden ist die Dornige Hauhechel nicht geeignet, denn sie ist an kalkhaltigen Boden angepasst.
Die Pflanzen können im Frühling auf 20 cm zurückgeschnitten werden, damit sie buschig und dicht bleiben. Der für echte Stauden typische Winter-Komplettrückschnitt entfällt bei der Dornigen Hauhechel, da sie als Halb- bzw. Zwergstrauch ihre oberirdischen Teile teilweise über den Winter behält. Die Hauhechel bringt die unteren Abschnitte der Triebe lebendig durch den Winter.
Die Hauhechel Pflanze sollte keinesfalls gedüngt werden! Auf sehr kargen Böden sind mäßige Gaben von gut gereiftem Kompost aber möglich.
Kombination mit Küchenschellen (Pulsatilla vulgaris), Federgräsern wie dem Ponytail-Gras (Nassella tenuissima), kleinen Thymianen z. B. dem Wollthymian (Thymus praecox var. pseudolanuginosus), auch anderen kleineren Halbsträuchern wie Echtem Salbei (Salvia officinalis), Raublättrigem Backenklee (Dorycnium hirsutum) und Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissias)
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