Kuh- oder Kühchenschellen sind mit wenigen Arten über Europa und Asien verbreitet und stammen vorwiegend von trockenen, kurzrasigen Wiesen. Sie sind eher langsame, aber auch sehr anspruchslose Wachser, die sich bei ausreichend Sonne und Wärme gut bestocken und viele Jahre alt werden können. In kleinen Gärten, sofern diese in der Sonne liegen, eignen sich die Kuhschellen für trockene Situationen ohne Konkurrenz durch andere große Pflanzen. Kombinieren Sie sie darum mit Arten von ähnlicher Höhe und den passenden Ansprüchen. Es gibt auch viele kleine bis mittelhohe Gräser für trockene Standorte, die in Kombination mit Kuhschellen sehr hübsch aussehen. Am besten pflanzt man die Kombination durchgemischt auf die Fläche verteilt.

Kuhschellen treiben sehr früh im Jahr aus (Anfang März) und blühen kurz danacht. Wenn sich das Laub voll entwickelt, verliert es ein wenig von der silbrigen Behaarung. Trotzdem hat es ganzjährig Schmuckwirkung und bleibt trotz Witterungseinflüssen frisch. Die Blüten entwickeln sich zu wolligen Samenständen, die ihrerseit interessant aussehen. Hin und wieder versamt sich die Kuhschelle auf offenen, warmen Böden, ist aber weit davon entfernt, aufdringlich zu werden.