Eine stattliche Pflanze, die durch ihren besonderen Wuchs auffällt und besondere Akzente setzt. Wie alle hohen Wiesenrauten entwickelt sie sich am schönsten auf freien, gut besonnten Flächen. Obwohl sie ein flotter und unkomplizierter Wachser ist, hat sie bestimmte Ansprüche an den Standort. Vor allem will sie gut mit Nährstoffen und Wasser versorgt sein will. Ganz besonders in der vollen Sonne sollte der Boden nicht austrocken. Obwohl Halbschatten vertragen wird, bleiben die Pflanzen kräftiger und stabil, wenn sie zumindest einige Stunden pro Tag vollen Sonnenschein erhalten.

Das silbrig-grüne Laub, gepaart mit der stattlichen Höhe von 1,50 bis 1,80 m erlaubt es, bestechende Effekte zu erzielen, entweder im Kontrast mit tief-dunkelgrün belaubten Pflanzen oder ganz besonders mit rotlaubigen. Schon der Austrieb im März ist sehenswert. Das Laub entrollt sich in einer ganz ungewohnten Geometrie, färbt sich in vielen Silber-, Grün- und Grau-Tönen bis es schließlich von den kerzengeraden Stielen in die Höhe gehoben wird. Die Blüte ist gelb – eine Seltenheit unter den Wiesenrauten.

Pflanzen Sie von dieser Art stets mehr als nur 1 Exemplar. Der straff aufrechte Wuchs erfordert förmlich, kleine, freistehende Gruppen zu schaffen. Sehr schön wirkt sie auch in einer langezogenen Gruppe von mindestens 5-6 Stück vor dunklem Hintergrund. Wegen des etwas höheren Wasser- und Nährstoffbedarfs passt diese Pflanze gut in eine intensiver gepflegte Staudenbeet-Anlage. In feuchterem Klima oder auf den entsprechenden Böden lässt sie sich in naturnahen und pflegeleichten Pflanzungen einsetzen