In der sehr vielgestaltigen Gruppe der Ehrenpreise sollte genau zwischen den Arten unterschieden werden. Diese einheimische, kleine, aber reichblühende Art verdient häufigere Verwendung im Garten. Ihre wesentlichen Vorzüge sind die reiche Blüte und Toleranz gegenüber Trockenheit und Hitze. In kleinen Beeten, zusammen mit kompakten Pflanzen oder im Vordergrund nahe an der Terrasse oder am Weg wirken die eisblauen Blüten besonders gut. Außerdem stellt sie eine hervorragende Füllpflanze dar, also eine Art Zwischenpflanzung zwischen langsamwüchsigen Arten, wodurch sie über die ersten Jahre Farbe in die Pflanzung bringt, bis die größeren Stauden herangewachsen sind und die Szene bestimmen.

Der Niederliegende Ehrenpreis stammt von europäischen Trockenwiesen, wo er zwischen den Gräsern langsam kleine Gruppen bildet. Wie der deutsche Name ausdrückt, streben die Triebe nicht nach oben, sondern wachsen liegend bis zum Blütenansatz, von dort weg sie dann kerzenartig nach oben weisen. Meist neigt sich dieser Ehrenpreis zum Licht oder von anderen Pflanzen weg, sodass die Blüten gut zu sehen sind. Nach der Blüte bleibt das Laub bis zum Herbst schön, was ihn umso mehr zu einer guten Einfassungs- und Vordergrundpflanze macht.

Kombinieren Sie ihn mit zarten Gräsern (z.B. Moskitogras oder Federgras) oder lassen sie ihn zwischen Bart-Iris (Schwertlilien) durchschlängeln. Dank seiner hohen Winterhärte ist er eine sehr gute Wahl für Töpfe und Container.

Das passt ideal dazu…