Kiesgärten sind lebendige, reich blühende und dabei pflegeleichte Staudenpflanzungen, die keinesfalls mit den leblosen “Schotterwüsten” und “Schottergärten” verwechselt werden dürfen.
Ein Kiesgarten ist eine Staudenpflanzung, die mit recht feinem Kies gemulcht ist. Dieser sogenannte “mineralische Mulch” simuliert ideal die Lebensbedingungen zahlreicher sonnenliebender Pflanzen. Einerseits reduziert diese Kiesschicht die Wasserverdunstung, doch gleichzeitig lässt sie überschüssiges Wasser schnell versickern.
Auf solchen Flächen wächst eine Fülle von Stauden ausgesprochen gesund und ausdauernd. Generell handelt es sich um Pflanzen, die wenig Dünger brauchen, die man nicht mit Kompost versorgen muss und darüber hinaus nicht zu gießen braucht.
Kiesflächen bieten außerdem eine reiche Palette an Gestaltungsfreiheit: je nach Kiesfarbe entstehen interessante Gesamtbilder in Kombination mit Blütenfarben und Wuchsformen. Manche Gärtner bepflanzen ihre Kiesbeete auch so dicht, dass vom Kies nichts mehr zu sehen ist, andere bevorzugen eine lockerere Bepflanzung.
Sandbeete sind im Grunde eine Spielform des Kiesbeets und die
Stauden für trockene Kiesgärten sind auch für sie gut geeignet.
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