Die Wachstumsbedingung “trockener Schatten” ist ohne Zweifel die am meisten diskutierte und emotional aufgeladene in der Welt der Stauden. Es gibt so viele schattige Stellen, die nur wenig Regen abbekommen und leider nur recht wenige Pflanzen, die mit diesen Bedingungen zurechtkommen.
Hinzu kommt, dass die meisten Stauden für den trockenen Schatten nicht besonders auffällig blühen. Wer sich also einen Blütenhimmel im dunklen Innenhof oder unter einer Baumgruppe wünscht, der wird wohl enttäuscht werden. Kompromisse sind hier angesagt.
Wodurch entsteht trockener Schatten? Wenn Schatten werfende Elemente (Gehölze oder Bauwerke) auch gegen Regen abschirmen. Hier ein paar Beispiele: Entlang von Hauswänden bildet sich oft ein trockener Streifen unter dem Dachüberstand. An der Nordseite des Hauses ist es dazu noch größtenteils schattig. Dichte Baumkronen lassen nur Starkregen durch und verbrauchen zugleich das bisschen Wasser, dass zum Boden gelangt. Unter einer Gruppe solcher Bäume oder sogar in Kombination mit Gebäuden entstehen sehr dunkle Situationen.
Wie geht man mit solchen trocken-schattigen Stellen am besten um? Das Wichtigste ist, die Pflanzen genau nach ihren Lichtbedürfnissen zu wählen. Das kannst du im Filter links entscheiden und zwischen hellem, normalem und dunklem Schatten wählen. An zweiter Stelle steht der Wasserbedarf bzw. das Wasserangebot. Gießen würde sich ja immer lassen, auch wenn der Aufwand sehr hoch sein könnte. Darum ist es besser, die richtigen Pflanzen zu wählen.
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