Stauden nennt man mehrjährige Pflanzen, die keine verholzten Stämme bilden, also „krautig“ bleiben. Zu dieser Gruppe zählen bekannte und beliebte Blütenpflanzen wie z.B. Phlox, Schwertlilien, Astilben und Storchenschnabel. Streng botanisch gehören auch die meisten Farne und die mehrjährigen Gräser zu den Stauden. Ich stelle sie aber in ihren eigenen Abschnitten vor. Viele Zwergsträucher (z.B. Lavendel) sind genau genommen keine Stauden, werden aber in der Praxis als solche behandelt.
In jedem Bereich des Gartens können Stauden gepflanzt werden. In den meisten Situationen sind sie sogar die wichtigste Pflanzengruppe. Die bekanntesten Beispiele sind Blumenrabatten, schattige Beete unter Bäumen, Terrassenbeete, große wiesenähnliche Pflanzungen, Kiesbeete und Steingärten. Doch jeder noch so kleine oder ungewöhnliche Flecken Erde wird durch die passenden Stauden verschönert.
Stauden sind die Seele des Gartens. Ihre vielfältigen Blütenformen und die unendlichen Verwendungsmöglichkeiten machen jeden Garten einzigartig. Zudem benötigen diese ausdauernden, mehrjährige Pflanzen viel weniger Pflege als Sommerblumen und Rasenflächen.