Kauft man Arzneien auf Basis von Auszügen des “Purpursonnenhuts”, so war in der überwiegenden Zahl der Fälle der Blasse Sonnenhut die tatsächliche Quelle. Diese Art enthält deutlich mehr von den geschätzten Inhaltsstoffen als die nahe verwandte Art Echinacea purpurea.

Im Garten bietet uns der züchterisch noch kaum veränderte Blasse Sonnenhut eine Schönheit, wie man sie sich in den Weiten der Nordamerikanischen Prärie vorstellt. Die Pflanze als ganze ist locker aufgebaut, die Blütenköpfe streben weit in die Höhe und die Blütenblätter hängen charakteristisch herab. Eine ausgewachsene Pflanze ist eine wahre Pracht, denn trotz ihrer Natürlichkeit blüht der Blasse Sonnenhut erstaunlich üppig. Ideale Pflanzpartner sind locker aufgebaute Gräser (z.B. Ammophila, Schizachyrium, Andropogon) die die Eigenschaften des Sonnenhuts untermalen, ihn sogar etwas “ausstaffieren” ohne ihm Konkurrenz zu werden.

Ein freier, vollsonniger Standort ohne große, konkurrenzstarke Pflanzen ist meist ausreichend, um schöne Ergebnisse zu erzielen. Auf schweren Böden, die im Winter zu tage- und wochenlanger Nässe neigen kann es zu Ausfällen kommen. Am langlebigsten ist der Blasse Sonnenhut auf durchlässig-humosen, etwas sandigen Böden, wobei mäßige Düngergaben sich positiv auswirken.