Wenn auf einen Platz nur Morgen- und Abendsonne fällt, bedeutet das im Umkehrschluss, dass er vor der sengenden Mittagssonne geschützt ist.
Eine solche Situation wird meistens durch einzelne große Schattenspender verursacht, also einzelne Bäume oder Gebäude.
Die Sonne ist am Morgen und am Abend bei weitem nicht so stark wie zu Mittag. Man orientiert sich am besten an Sommertagen. Im Sommer endet die verträgliche Phase im Durchschnitt um 09:00 und beginnt erneut um 18:00. Im Frühling, wenn die Sonne noch tiefer steht und schwächer ist, sind diese Zeiten natürlich viel länger. Das kann man sich zunutze machen, wenn Pflanzen in Containern und Topfen stehen. Man rückt sie einfach an die richtige Stelle!
Viele “Schattenpflanzen” können etwas Besonnung vertragen und sogar kräftiger wachsen. Es darf nur nicht zu intensiv werden. Typische Vertreter sind Funkien (Hosta), die meisten Farne, Schaublatt (Rodgersia).
In der Natur gibt es zahlreiche Pflanzen aus Gebüschen und Waldrändern, wo ähnliche Bedingungen herrschen. Sie vertragen zwar direkte Sonne, geben sich aber mit Morgen- und Abendsonne völlig zufrieden.
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