Das Orientalische Lampenputzergras unterscheidet sich von der häufiger verbreiteten Art durch die grazilen Blütenstände. Der Gesamteindruck ist dadurch ein ganz anderer: leichter, eleganter, anmutiger. Die Pflanze behält den grasartigen Ausdruck und bietet darüber hinaus Ansätze von Rosatönen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich nicht versamt, wie es leider viele der geläufigen Lampenputzergräser bereits tun. Grund dafür sind die langen Warmperioden im Herbst, die das Ausreifen der Samen erlauben. Das Orientalische Lampenputzergras ist generell wärmebedürftiger und erreicht deswegen die Samenreife nicht.

In kühleren Regionen empfiehlt es sich, dieses Lampenputzergras im Winter abzudecken und nur an windgeschützten Stellen zu pflanzen. Im Weinbauklima müsste es jedoch stets problemlos durch den Winter kommen. Für Töpfe und Container ist es nur bedingt geeignet und sollte dann sehr geschützt oder sogar frostfrei überwintert werden.

Hinsichtlich Bodenverhältnisse sind Lampenputzergräser wenig anspruchsvoll. Wichtig ist zwar Staunässe zu vermeiden, besonders im Winter. Die übrigen Eigenschaften des Bodens sind jedoch eher nebensächlich. Es ist aber zu beobachten, dass es auf nährstoffreichen Böden deutlich kräftiger wächst.

Geben Sie Lampenputzergräser stets einen Platz in der vollen Sonne! Hitze wird gut vertragen und vorübergehende Trockenheit, selbst wenn sie stark ausfällt, stellt kein Problem dar.