syn. Chrysanthemum arcticum, Dendranthema arcticum

Es ist interessant, wie sehr die ausdruckvollen Blüten von Echinacea und Leucanthemum an Popularität gewonnen haben, aber die Grönland-Margerite dabei wenig beachtet wurde. Vielleicht liegt es an der späten Blütezeit, doch wäre ja gerade das ein immenser Vorteil. Blütenfülle im Oktober beschränkt sich weitgehend auf die Astern! Außerdem verfügt die Grönland-Margerite über Vorteile, die die ähnlichen Chrysanthemen und sogar die Astern übertreffen: Im Gegensatz zu Chrysanthemen ist sie verlässlich winterhart, auch in kühleren Regionen. Der Wuchs ist nicht rein horstig, sondern neigt zum Breitenwachstum, wodurch kleine Flächen dicht geschlossen werden – ein Vorteil im Kampf gegen Unkraut und Austrockung. Anders als viele Kissenastern (Aster dumosus) wuchert sie jedoch nicht.

Was die rosa Grönland-Margerite so empfehlenswert macht it zweifellos die elegante, klare Blütenform. Das hellgrüne Laub und der zarte Rosa-Ton der Blüten harmonieren hervorragend mit allen gelben und roten Herbstfarben. Die Ansprüche an den Standort sind gering: Sonne wird bevorzugt und der Boden sollte nicht komplett austrocknen.

Pflanzen Sie die Grönland-Margerite (und andere Herbst-Blüher!) nicht zu später als im August – damit sie sich vor der Blüte und dem baldigen Winter einwurzeln und Überwinterungsknopsen bilden können. Grönland-Margeriten sind langlebige Pflanzen, sehr winterhart und damit auch in Containers zu verwenden. Allzu leichte, sandige Böden könnten nicht genug Nährstoffe bieten. In einem solchen Fall helfen Kompostgaben den Boden zu verbessern.

Platzieren Sie Pflanze möglichst frei, z.B. an der Vorderkante einer Pflanzung. So wird sie von anderen Pflanzen kaum beschattet und ihre Blütenfülle kann aus der Nähe genossen werden, wenn der Rest der Pflanzung schon dem Winter zugeht.

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