Unter den zahllosen neuen Sorten sind nur wenige wirklich robuste und ausdauernde. Die älteren Sorten, wie dieser ‘Magnus’, haben vielleicht nicht die knalligen Farben der hochgezüchteten Formen, dafür sind sie langlebig und pflegeleicht.

Rote Sonnenhüte (richtig eigentlich “Schein-Sonnenhüte”) mögen helle, sonnige Standorte mit eher nährstoffreichen Böden. Sommerliche Trockenheit wird gut vertragen, solange es nicht zu extrem wird. Auf tiefgründigen Lehmböden kommen sie meist problemlos ohne Gießen über den Sommer. Die Wirkung der Sonnenhut-Blüten ist am besten vor dem Hintergrund von Gräsern und anderen feingliedrigen Pflanzen.

Die laufende Kultur ist denkbar einfach: Rückschnitt im Frühling bis zum Boden. Wem die trockenen zapfenförmigen Reste der Blütenstände nicht gefallen, kann sie schon gleich nach der Blüte entfernen. Viele sind aber begeistert von der Zierwirkung dieser ungewöhnlichen Formen. Wenn man das Abgeblühte an der Pflanze lässt, ist mäßige Selbst-Versamung möglich. Die Nachkommen können aber überraschende Farbtöne und Eigenschaften aufweisen.