Lesotho-Fackellilie
Kniphofia caulescens
Die Lesotho-Fackellilie ist ein monumentaler Vertreter ihrer Gattung mit kräftigen Blütenstielen und eindrucksvollem Laub. Ihr Effekt auf den Garten ist unvergleichlich und sollte nicht unversucht gelassen werden. Die Pflege ist nämlich erstaunlich einfach: gut durchlässige, nahrhafte Böden in voller Sonne fördern Wuchs und Blüte. Tonböden bitte vermeiden und ebenso Plätze, die zum Vernässen neigen. Während der ärgsten Sommertrockenheit federt gelegentliches Gießen den Trockenstress ab. Eingewachsene Exemplare sind pflegeleicht und blühen reich.
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Fackellilien werden immer noch als primär trockenheitsliebende Pflanze missverstanden. Die Lesotho-Fackellilie ist ein gutes Beispiel dafür, dass Fackellilien eine konstante Versorgung mit Feuchtigkeit schätzen. Der Boden sollte aber nach Möglichkeit durchlässig sein, also zumindest nicht im Winter vernässen.
Die Lesotho-Fackellilie verdankt ihre gute Winterhärte der Herkunft aus südafrikanischen Bergen, wo sie auf frisch-feuchten Wiesen zu finden ist. Im Garten tolerieren eingewachsene Pflanzen eine breite Palette an Bedingungen. Die besten Ergebnisse und die schönste Blüte erzielt man an einem rundum hell-besonnten Standort. Fackellilien lieben Licht! Regelmäßige Kompost- und Düngergaben fördern die Vitalität. Das klingt sehr nach den Ansprüchen der typischen Prachtstaude für englische Rabatten und liegt auch wirklich nicht weit entfernt. Bei Fackellilien sollte man aber prüfen, ob der Boden im Winter gut wasserabführend ist. Schwerer Lehm oder gar matschige Bedingungen sind nicht geeignet.
