Flachwüchsige Pflanzen, die nur ihre Blütenstiele in die Höhe schicken, sind ganz besonders wertvolle Ergänzungen – nicht nur für den Garten, auch in Töpfen und Containern. Dieser Wiesenknopf zeigt diese Wuchsform ganz besonders deutlich, da das Laub auch wärend der Blüte nahe am Boden verbleibt, die kugeligen Blütenköpfen dagegen auf dünnen aber festen Stielen fast schon losgelöst in der Luft zu schweben scheinen. Mit solchen Pflanzen lassen sich kleine Flächen begrünen und noch dazu ein schöner Blüheffekt erzielen. Im Vordergrund von Pflanzungen sind diese Wuchformen sehr nützlich, aber auf kleinen Flächen, zum Auffüllen zwischen anderen lockerwüchsigen Pflanzen, zwischen Steinen oder Zierobjekten – kurz: überall wo die Blattfülle nicht zu üppig ausfallen soll. Der Große Wiesenknopf und seine Sorten bilden Ausläufer in 5-10 cm Abstand von der Pflanze. Diese Neigung fällt unterschiedlich stark aus, je nach Boden und Wuchsbedingungen. Problematisch werden die Ausläufer selten, zumal die Pflanze  schlank und zart ist und die Beetnachbarn eventuell durchwächst aber nicht bedrängt. Als Kombinationspartner eignen sich viele der kleineren, sonnenliebenden Pflanzen wie z.B. die Gräser der Gattung Sesleria, die aufrechten Fetthennen, die zarte europäische Graslilie (Anthericum ramosum) sowie die Frühsommer-Aster (Aster tongolensis), deren Wuchs ähnlich aufgebaut ist.