Das Mausohr-Habichtskraut unterscheidet sich von den vielen anderen heimischen Habichtskräuter durch den ausgeprägt flachen Wuchs und das graue Blatt. Wenn die typischen Bedingungen seiner Herkunftsstandorte gegeben sind, bildet es extrem niedrige und dichte Flächen aus, die auch gelegentliches Betreten sehr gut vertragen. Nur die zarten Blüten erheben sich im Spätfrühling über den Blattteppich.

In der Natur kann es in trockenen, häufig gemähten Wiesen Flächen von einigen Quadratmetern bedecken – völlig undurchdringlich für andere Pflanzen. Man findet es außerdem auf steinigem Untergrund und sehr flachgründigen trockenen Bereichen in voller Sonne.

Im Garten setzt man es am besten als Randbepflanzung im Vordergrund des Beets ein. In Naturgärten oder naturnahen Pflanzungen dient es als Flächenpflanze, Bodendecker und Lückenfüller. Auch in breiten Pflasterfugen kann es sich etablieren und diese verlässlich schließen.

Wichtig für die Kultur ist, dass es stets volle Sonne erhält und auch nicht von größeren Nachbarpflanzen bedrängt oder beschattet wird. Nährstoffarme Böden eignen sich besser, da es unter solchen Bedingungen besonders schön grau gefärbtes und kompaktes Laub ausbildet. Besonders geeignet sind Kiesbeete oder andere steinig-sandige “Problemstandorte”, wo anspruchsvollere Gartenpflanzen nicht wachsen würden.

 

 

Das passt ideal dazu…