Graslilien sind wärmeliebende Pflanzen, die viel Trockenheit vertragen. Sie stammen aus warmem Klima, von sonnigen Hängen im Hügelland, wie man es aus Weinbaugebieten kennt. Die Pflanzen gedeihen bestens in voller Sonne, doch vertragen sie auch recht viel Beschattung. In der Natur findet man sie am häufigsten am Rand von Wäldern und Gebüsch, manchmal sogar an der sonnenabgewandten Seite.

Für den Garten bedeutet das, dass man die Graslilie gut mit ähnlich hohen Gräsern kombinieren kann oder entlang von Gehölzen platziert. Die Pflanzen sind sehr zartgliedrig gebaut, weshalb es sinnvoll ist immer mehrere Exemplare zu kombinieren und sie in Gruppen zu verteilen. Auf diese Weise kommt sie am besten zur Wirkung. Sehr hübsch sieht sie zu Gamander (Teucrium), Wiesen- oder Steppen-Salbei und Thymian aus. Auch mit Mediterranen Pflanzen harmoniert sie gut, wie schon ihre Wärmebedürftigkeit nahelegt. Vermeiden sollte man die Kombination mit zu groben und derben Pflanzen, ganz besonders solche, die sie bedrängen würden. Sie Pflanzen entwickeln sich recht langsam, sind aber robust sowie ausdauernd und langlebig. Leichter, luftiger bzw. sandig-steiniger Boden fördert das Wachstum, da er gut durchlüftet ist und sich deshalb gut erwärmt.