Der gärtnerische Ausdruck “Gehölzrand” verdient eine Erklärung, denn mit solchen Pflanzsituationen ist fast jeder Gärtner konfrontiert. Mit “Gehölzrand” ist tatsächlich nur genau der Bereich gemeint, der rund um einen Baum oder einen Strauch, bzw. eine Baum- oder Gehölzgruppe entsteht. Es ist ein Bereich, wo die Lichtverhältnisse tageszeitlich stark schwanken und wo Stauden im Konkurrenz mit den Gehölzwurzeln stehen. Wir haben es also nicht mit einer echten waldartigen Situation zu tun (siehe dazu Waldgarten), sondern mit einer Übergangsform zwischen Freifläche und Wald.
Das mag vielleicht etwas kompliziert klingen, doch wirst du es im Garten bereits beobachten, sobald du auch nur 1 Strauch pflanzt. An der Sonnenseite des Strauchs ist es warm und meistens sonnig. An der Schattenseite herrscht heller Schlagschatten, aber Morgen- und Abendsonne können hinfallen.
Es gibt eine große Zahl von Pflanzen, die auf diese Lebensräume spezialisiert sind. Es sind oft richtige “Allrounder”, denen es nichts ausmacht, wenn sie mal etwas mehr Sonne und mal etwas mehr Schatten abbekommen. Das sollte man sich zunutze machen, denn in wandernden Lichtverhältnissen können echte Schattenpflanzen einen Sonnenbrand bekommen und echte Wiesenpflanzen an Lichtmangel kümmern.
Sieh dir deine Situation an und bestimme, wie oft und stark sie austrocknet. Schätze ab, wie viele Stunden die Sonne sie erreicht und zu welcher Tageszeit. Dann verwende den Filter links und erhalte exakt die richtigen Pflanzen, die an dieser Stelle gesund und pflegeleicht wachsen.
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