Wer würde glauben, dass die Gartenwelt Jahrzehnte auf dieses wunderbare Gras gewartet hat – und das, obwohl es ein mitteleuropäisches, heimische Gras ist? Das Warten hat sich gelohnt, denn das Berg-Reitgras verbindet so viele gute Eigenschaften und hat dabei keine Nachteile. Es wird nicht zu hoch und lässt sich darum mit sehr vielen Stauden kombinieren. Selbst das sehr ähnliche, altbewährte Berggras ‘Karl Foerster’ wird ein gutes Stück höher. Außerdem wächst ‘Karl Foerster’ extrem steif aufrecht. In vielen Situationen wirkt das Berg-Reitgras viel sanfter, angenehmer und freundlicher. Dabei wächst es ebenso fest und stabil und behält seine schönen Rispen lang in den Winter hinein.

Der Wuchs des Berg-Reitgrases kann man noch als horstig bezeichnen, da es deutliche Büschel ausbildet. Diese werden durch sehr kurze Ausläufer langsam breiter und die Pflanze dadurch imposanter. Es ist auch ein relativ schnell wüchsiges Gras, auf das man nicht Jahre warten muss, bis es seine Schönheit entfaltet.

Der beste Standort

In der vollen Sonne entwickeln sich zweifellos die schönsten Exemplare. Stundenweise helle Beschattung macht dem Berg-Reitgras aber nichts aus. Auf tiefgründigen Böden werden Trockenphasen sehr gut überstanden, aber an schwierigen Plätzen (sehr trockene Hänge, sehr leichter, starke Wurzelkonkurrenz, magerer Boden) könnte es mit schwächerem Wuchs und weniger Blüten reagieren.

Trotz seiner allgemeinen Robustheit und Vielseitigkeit ist es keine Pflanze für Extremstrandorte. Wie viel Trockenheit es verträgt, kommt auch stark auf das allgemeine Klima an. In generell feuchterem Bergklima ist das Berg-Reitgras auf allen Böden wüchsig. Im heißen Weinbauklima hält man es einfach von den trockensten Plätzen fern und man wird sich über ein pflegeleichtes, robustes Ziergras freuen.

Pflege und Kultur

Das Berg-Reitgras verursacht dem Gärtner fast keinen Aufwand. Einzig der jährliche Rückschnitt fällt an. Dieser sollte möglichst spät im Vorfrühling geschehen, kurz vor der Neuaustrieb des Grases. Das Berg-Reitgras ist eine heimische Art und darum eine Bereicherung für die Insektenwelt. Zu frühes Abräumen und Säubern von Staudenbeeten ist nie gut für Insekten, doch wenn man schon eine heimische Art gepflanzt hat, sollte man das zu Gunsten der Natur voll ausnützen.

Verwendung und Kombination

Mit dem Berg-Reitgras kommen am schönsten mittelhohe Blütenstauden zur Geltung. Vertreter für mäßig trockene Freiflächen sind Blausterne z. B. Amsonia ‘Halfway to Arkansas’, Schein-Sonnenhüte (Echinacea), höhere Astern, dem Wiesenknopf Sanguisorba ‘Rock and Roll’ und Schlangen-Knöterichen (Persicaria).

 

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