Das beliebte Japanische Berggras ist eine sehr langlebige und pflegeleichte Staude, die an Bambus erinnert, aber keiner ist. Zwar werden die lockeren Horste jedes Jahr ein paar Zentimeter breiter, aber haben keinerlei Absicht zu wuchern. Mit den Jahren entstehen ansehnliche Blattschöpfe, die besonders gut an hellschattigen Plätzen, in Waldgärten und Höfen aussehen. Sie verleihen dem Garten Charakter und ganzjährig stabile Formen.

Der beste Standort

Meist wird behauptet, dass das Japanische Berggras mäßig feuchten (“frischen”) Boden benötigt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sogar an trocken-sonnigen Standorten gut gedeiht, wenn es einmal gut eingewachsen ist. Die Möglichkeiten, das Japanische Berggras im Garten zu verwenden, sind also sehr breit, solange man Extremstandorte vermeidet. Sehr dunkler Schatten wäre nicht ideal, heiße Plätze ebenso nicht und staunass darf es auch nicht sein. Mit allen anderen Standorten kommt das Japanische Berggras aber bestens zurecht.

Pflege und Kultur

Während der Wachstumsperiode benötigt das Japanische Berggras keine Pflege. Sollte an zu trockenen Stellen tagsüber zu Welke auftreten, schadet es dem Gras meistens nicht. Bei anhaltenden Trockenphasen empfiehlt sich jedoch kräftiges Gießen in Abständen von ein paar Tagen.

Jährliche Pflegemaßnahmen sind der komplette, bodennahe Rückschnitt und Kompostgaben im Frühling vor dem Austrieb.

Kombination und Verwendung

Das Japanische Berggras ist eine kräftige, voluminöse Pflanze und passt am besten zu ähnlich aussagekräftigen Arten. Großwüchsige Funkien wie z.B. Hosta ‘Empress Wu‘ schaffen tolle Laubkontraste. Wasserdost, sowohl der heimische (Eupatorium cannabinum), wie auch amerikanische (‘Baby Joe’) sind sehr empfehlenswert. Der große Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) und die Japanische Strauchminze unterstreichen das fernöstliche Thema des Berggrases.

Empfohlene Beet-Nachbarn: