Riesen-Flockenblume

Ungeachtet ihrer auffälligen Blüte ist diese Flockenblumen-Art eine Wildstaude, von der keine gärtnerischen Sorten oder Selektionen existieren. Was den Zierwert und ihre Ansprüche an den Standort betrifft, kann sie jedoch mit den klassischen Beetstauden gut mithalten. Sie wächst am besten auf den typischen “guten” Böden, also nährstoffreichen, gleichmäßig feuchten, aber im Winter gut abtrockenenden Böden in voller Sonne.

Positionieren Sie sie punktuell im Staudenbeet oder einer nicht zu trockenen Gräser-Mischpflanzung. Von mittlerer Höhe und mit einer Blütezeit mitten im Jahr bietet sich ein Pflanzort entlang der mittleren Linie im Beet an. Ihre lange Blütezeit beginnt Anfang August und fällt mit vielen anderen Sommerblühern zusammen. Ganz besonders schön ist die Kombination mit weißem Phlox oder höheren Formen der Katzenminze (Nepeta grandiflora). Da ihr Wuchs ungewöhnlich straff aufrecht ist, verbleibt ein gewisser Struktureffekt auch nach der Blüte erhalten. Dennoch sollte man die Pflanze so positionieren, dass ab September andere spätblühende Pflanzen den grünen Laubschopf durch ihre Blüten auflockern. Ganz besonders gut geeignet sind Schönastern (Kalimeris) und frühblühende Asterns wie die Pyrenäen-Aster (Aster pyrenaeus ‘Lutetia’).