Seit so vielen Jahren sind die Stauden-Waldreben den Staudengärtnern bekannt, aber sie haben (noch) nicht die Popularität erlangt, die ihnen zweifellos zusteht! Man weiß gar nicht, wo man mit dem Lob anfangen soll! Diese intensive blaue Farbe, die da im Hochsommer im Schattenbeet erstrahlt. Die wochenlange Blütezeit und der ausgezeichnete Nutzen für Bienen.  Stauden-Waldreben sind außerdem sehr robust, sehr langlebig und vielseitig einsetzbar.

Meistens werden sie als Schattenpflanzen verstanden, aber sie vertragen auch die volle Sonne klaglos. An sonnigeren Stellen blühen sie umso reicher. Der Boden sollte dann nicht allzu trocken werden, aber durchschnittlicher Lehm mit etwas Humus ist völlig ausreichend. Mulch wäre außerdem bekömmlich. Stauden-Waldreben, wie diese Duft-Waldrebe, bilden zum Boden hin holzige Zweige. Sie sind also genau genommen keine echten Stauden, sondern eher Halbsträucher. Beim jährlichen Rückschnitt Anfang März sollte man sie nicht komplett bis zum Boden zurückschneiden. Das würden ihnen zwar nicht schaden, denn sie können auch aus dem Boden neu austreiben, aber die Pflanze wird vielleicht weniger üppig.

Die Duft-Waldrebe ‘Cote d’Azur’ ist eine besonders reichblühende Sorte die außerdem köstlich duftet! Die denkbar beste Kombination ist mit Rosen an nicht zu trockenen Standorten. Die Staudenwaldrebe füllt den oft lückigen “Fuß” der Rose dicht aus und unterstreicht die Gesamterscheinung.

Duft-Waldreben können recht alt werden und sind eher Langsamentwickler. Im ersten und vielleicht zweiten Jahr nach der Pflanzung sind sie noch etwas zurückhaltend. Mit der Zeit werden sie kräftiger, höher und auch durch sehr kurze Ausläufer an der Basis üppiger.