Sehr geschmackvolle, immergrüne Pflanze, die den Garten schon im Februar ziert. Die frühe Blüte wird von Bienen sehr geschätzt und die zitronengelben Hochblätter zieren noch bis in den April. Die Palmblatt-Nieswurz ist eine richtige Joker-Pflanze, immergrün und immer in guter Form, auch wenn es heiß und trocken wird. Tatsächlich bevorzugt sie warme Lagen, kann jedoch im hellen Schatten wie in der vollen Sonne gedeihen. Ideal für den wandernden Schatten, die sonnig-trockene Seite von Gehölzen, den Kiesgarte und den Steingarten.
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Wenn ein Garten übers ganze Jahr interessant sein soll, darf die Palmblatt-Nieswurz nicht fehlen. Schon im Januar bilden sich die Blütenstände aus und nehmen langsam über Wochen ihre endgültige Gestalt an. Dabei verfärben sie sich von grün zu mattem zitronengelb, wodurch ein malerischer Effekt entsteht, der zu dieser frühen Jahreszeit seinesgleichen sucht.
Die Nieswurz ist eine der pflegeleichtesten Gartenpflanzen, wenn ihre grundlegenden Ansprüche erfüllt sind. Der Standort sollte trocken sein, denn was sie nicht verträgt, sind kalt-nasse Böden. Aufgrund ihrer Herkunft aus Südeuropa benötigt sie warme Standorte, ist jedoch sehr gut winterhart, sofern der Boden im Winter wenig Feuchtigkeit speichert. Es gibt ja in jedem Garten diese schwierigen Bereiche, in denen kaum etwas wächst, weil entweder der Boden steinig oder sehr sandig ist, wo wenig Regen hingelangt, oder die Erde einfach immer staubig-trocken ist, egal wie man sich anstrengt das zu ändern. An solchen Stellen wächst die Nieswurz hervorragend, sowohl besonnt als auch im Schatten. Sie hat auch eine deutliche Neigung sich zu versamen. Ganz typisch keimt sie oft in Fugen und Spalten, entlang von Hausmauern und zwischen Steinen.
In kühlen Regionen und im Bergklima wählt man den Standort so, dass die Pflanze möglichst viel Sonne erhält, aber gleichzeitig vor Wind geschützt ist. Bereiche entlang von Hauswänden oder an der Sonnenseite von Sträuchern sind dafür gut geeignet. Hanglage wirkt sich positiv aus, sofern der Hang nach Süden gerichtet ist. Wenn dein Garten ohnehin schon in einem kühlen Klima liegt, dann solltest du tiefliegende “Kältelöcher” vermeiden. Mulchen kann man mit Kies, und ganz besonders dunkler Basaltsplitt oder Lavakies verleihen eine dramatische Note.
Dank ihrer Anspruchslosigkeit entwickelt sie sich gut in Töpfen. Einzig im Winter sollte man Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und sie vor allzu starken und anhaltenden Frösten schützen. Im warmen Weinbauklima ist sie jedoch in problemlos winterhart.
Es empfiehlt sich, immer einige Exemplare in Gruppen von 3 bis 5 Stk. zu pflanzen. Sehr effektvoll ist die Kombination mit frühblühenden Zwiebelpflanzen, Schneeglöckchen, Winterlingen, usw. Umringt von Massen von diesen Vorfrühlingsblühern verstärkt sich der frische Eindruck der immergrünen Blätter und der zitronengelben Blüten. Der Zierwert der Hochblätter hält Monate lang an und bringt Leben in den Garten, wenn selbst die meisten anderen Gartenpflanzen noch schlafen.
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