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Wir sind sehr bemüht, alle giftigen Pflanzen als solche zu markieren. Diese Markierung in den Pflanzeneigenschaften dient zu deiner Orientierung und ist ein unverbindlicher Hinweis! Wir übernehmen keine Verantwortung für Vergiftungsfälle!!
Die Schwierigkeit solcher Angaben besteht darin, dass sehr viele Pflanzen Substanzen enthalten, die eine gewisse geringfügige Giftigkeit aufweisen. Weder ist es möglich, alle diese Feinheiten zu recherchieren, noch sind bei weitem nicht alle Gartenpflanzen wissenschaftlich auf ihre chemische Zusammensetzung untersucht!
Es gibt Gartenpflanzen, die als hoch-giftig wohlbekannt sind. Unter den Stauden sind das z.B. Fingerhüte (Digitalis), Eisenhut (Aconitum), Maiglöckchen (Convallaria), u.a. Ebenfalls giftig und hautreizend sind Wolfsmilch-Arten, wenn auch deren Giftigkeit nicht an Fingerhut und Co. heranreicht.
Der Grad der Giftigkeit kann von Pflanzenart zu Pflanzenart extrem schwanken. Kurz gesagt, “giftig” ist nicht gleich “giftig”. Das hängt nicht nur von der Dosis ab, sondern auch von der Art des chemischen Stoffs. Viele Pflanzen sind geringfügig giftig, aber relativ wenige sehr stark. Individuelle Unverträglichkeiten oder unüblich starke Reaktionen auf eine bestimmte Pflanze sind durchaus möglich, aber nicht vorhersehbar. Gleiches gilt für allergische Reaktionen.
Es gibt nur ganz wenige Pflanzen, die allein durch Berührung ein gesundheitliches Problem auslösen können. Das sind vor allem die sogenannten phototoxisch wirkenden Pflanzen. Beispiele unter den Stauden sind die Weinraute (Ruta graveolens), der Diptam (Dictamnus albus) und in geringerem Maße Wolfsmilch-Arten. Wenn nach (meist intensivem) Hautkontakt Sonnenlicht auf die Haut trifft, kann es zu Flecken- und Blasenbildung kommen, die an eine Verbrennung erinnert. Schweiß fördert den Prozess. Phototoxische Reaktionen sind zwar nicht Vergiftungen im eigentlichen Sinn, aber sollten der Vollständigkeit halber genannt sein.
Worauf man als Gärtner jedoch achten sollte, sind Pflanzensäfte. An einer Schnittstelle können manche Pflanzen Saft in großen Tropfen absondern, der möglicherweise giftig ist. Wolfsmilch (Euphorbia) ist das beste Beispiel. Ob die Haut eines Menschen auf diesen Saft mit Reizung reagiert, hängt von der Empfindlichkeit und von der Menge des Pflanzensafts ab. Vermeide den Kontakt und wasche sofort die Hände, sollte es doch passiert sein. In den meisten Fällen wird nichts geschehen. KEINESFALLS darf der Saft von Wolfsmilch in die Augen gelangen!! In diesem Fall muss sofort ein Arzt herangezogen werden!
Grundsätzlich sind Vergiftungsfälle durch übliches Hantieren mit Pflanzenlaub (Berührung der Pflanze) jedoch extrem umwahrscheinlich. Theoretisch könnten Giftstoffe über die Haut aufgenommen werden, aber der Kontakt müsste schon sehr stark und lang ausfallen. Wer würde Eisenhut-Laub (Aconitum) in den nackten Händen zerreiben, sodass der Pflanzensaft auf die Haut gelangt? Ich hoffe sehr, dass das niemand tut!
Bleiben noch solche Gift-Pflanzen zu nennen, die Beeren ausbilden oder sonstwie irrtümlich gegessen werden könnten. Das klassische Beispiel ist das Maiglöckchen. Einerseits macht es Beeren, was natürlich ein Risiko für Kinder darstellt. Andererseits könnte es mit dem essbaren Bärlauch verwechselt werden. Ein paar Blätter können tötlich sein!!
Pflanzen sind ein Teil der Natur und bergen damit potentielle Gefahren. Es ist darum wichtig, Kinder zu unterrichten, Speisepflanzen von Zierpflanzen zu trennen, und die giftigsten Arten zu kennen (oder zu meiden), wenn man einen Garten unterhält.
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