Auch bekannt unter:

Andropogon scoparius

Das Sortiment gartenwürdiger Gräser erhielt einen großen Zuwachs aus den Rängen der nordamerikanischen Präriegräser. Warum diese Arten früher nicht gewürdigt wurden, ist schwer nachzuvollziehen. Die tollen Eigenschaften liegen auf der Hand: straffer, nicht zu hoher Wuchs, gute Verträglichkeit von trockenen, nährstoffarmen und sogar sandigen Böden, und außerdem eine Farbpalette, die im Sommer feinere Nuancen zeigt und in Herbst und Winter ein Feuerwerk roter, purpur und rotbrauner Töne hervorbringt.

Idealerweise pflanzt man das Bartgras an Stellen, wo noch Bauschutt übrig ist, und das ist vollkommen ernst gemeint! Sie kennen die Verwüstungen, die jeder Hausbau mit sich bringt – ja jede bauliche Tätigkeit im Garten kann das verursachen. Statt mit solchen “schlechten” Böden zu kämpfen oder sie gar zu “verbessern”, sollte man sie für das nehmen, was sie sind: die ideale Wachstumsvoraussetzung für eine Vielzahl wunderschöner Gartenpflanzen, die nicht mehr wollen und nicht mehr brauchen, als diese trockenen, “schlechten” Böden ohne Bewässerung und Düngung. Pflegeleichter geht es gar nicht.

Das Bartgras ist ein Langsamentwickler, was bedeutet, dass es im 1. und 2. Jahr nach der Pflanzung noch nicht seine volle Schönheit zeigt. Geduld wird jedoch belohnt, denn spätestens ab dem 3. Jahr stellt sich die Wirkung ein.

Wirkungsvolle Kontraste können durch Farbunterschiede aber auch durch Höhenunterschiede erzielt werden. Wie auch immer Sie diese Gräser einsetzen, achten Sie darauf, dass sie stets ganztägig volle Sonne erhalten. Wärme und Sonne sind essentiell, nasse Böden wären schlecht für die Winterhärte. Beachten Sie diese Faktoren, so benötigt dieses Gras keine weitere Pflege, außer den Rückschnitt Ende Februar.

Kennst du schon diese?

Das passt ideal dazu…