Diese weiße Form der heimischen Wald-Glockenblume besticht durch stolzen Wuchs, große Blüten und vortreffliche Leuchtkraft – eine Eleganz, die sogar an Lilien heranreicht! Sie setzt im Frühsommer fantastische Akzente im hellschattigen bis teilbesonnten Gehölzrand oder Plätzen mit ähnlichen Lichtverhältnissen.

Der beste Standort

Am schönsten entwickelt sich die Weiße Wald-Glockenblume an einem Platz mit Schutz vor der heißesten Mittagssonne. In kühlerem Klima kann sie auch problemlos vollsonnig stehen. Der Boden sollte nicht zu sehr austrocknen. Mäßig trockene, aber tiefgründige Böden sind gut geeignet, so wie auch frische (mäßig feuchte) oder gelegentlich feuchte Böden. Die Wald-Glockenblume mag lockere, nährstoffreiche Böden mit höherem Humusanteil.

Pflege und Kultur

Nach der Blüte kann man die abgeblühten Rispen abschneiden und den Rest der belaubten Stiele stehen lassen. Sollten diese in heißen Sommern allmählich zurücktrocknen, können sie bis zum Boden abgeschnitten werden. Jährliche Kompostgaben wirken sich sehr förderlich auf die Wuchskraft aus.

Kombination und Verwendung

Der straff aufrechte Wuchs der Wald-Glockenblume verdient, frei zu stehen, um zur Geltung zu kommen. Man sollte darum die Pflanzen nicht zu dicht zu anderen, voluminösen Pflanzen positionieren. Am besten sieht die Wald-Glockenblume aus, wenn sie in einer kleinen Gruppe von 5 Exemplaren gepflanzt ist.

Als Kombinationspflanzen kommen eine ganze Reihe von Waldrand-Bewohnern in Frage. Hier ein paar besondere Empfehlungen. Großes Garten-Salomonsiegel (Polygonatum ‘Weihenstephan’), Herbstanemonen, der Rostrote Eisenhut (Digitalis ferruginea), die Japanische Strauchminze (Leucosceptrum japonicum ‘Golden Angel’), die Mandarin-Lilie (Lilium henryi) und kleinere Sorten des Geißbarts wie z.B. Aruncus ‘Misty Lace’.

Empfohlene Beet-Nachbarn: