Es ist wohlbekannt, dass die Große Fetthennte ‘Herbstfreude’ eine sehr verlässliche und leicht zu pflegende Gartenpflanze ist. Allerdings werden ihr manchmal Ansprüche zugeschrieben, die nicht ganz der Tatsache entsprechen. Hier erfährst du, wie du wahre Prachtexemplare von ‘Herbstfreude’ pflegst.

Der beste Standort für die Große Fetthenne ‘Herbstfreude’

Ein mäßig trockener und mäßig nährstoffreicher Platz in der vollen Sonne ist der Schlüssel zum Erfolg.

Die heimischen Wildformen der großen Garten-Fetthennen stammen von teilweise besonnten Stellen an trockenen Hängen. Das sind Wald- und Gebüschränder oder Fugen in Mauerwerk, das ein wenig Schatten bietet. Die großen Gartenformen sind dagegen licht- und nährstoff-hungriger. Sie sollten auf jeden Fall volle Sonne bekommen, ohne Beschattung oder Bedeckung durch große Nachbarpflanzen. So behalten sie eine schöne und stabile Wuchsform und blühen reich. Bei zu starkem Düngen (viel Kompost, mehrmals Staudendünger im Jahr) können die Triebe zu lang und zu weich werden, was das Umfallen begünstigt. Dagegen wächst auf nährstoffarme Böden die Große Fetthenne ‘Herbstfreude’ zwar viele Jahre, entwickelt aber nicht die volle Pracht. Man sucht darum den goldenen Mittelweg und verabreicht jährlich im Frühling geringe Kompostgaben und ein wenig Dünger. Auf sehr durchlässigen und leichten Böden darf es mehr sein als auf schweren, fetten Lehmböden.

Die Pflanze ist zwar wärmeliebend, aber sollte nicht an extrem heißen Stellen gepflanzt werden. Sehr trockene Böden auf sehr heißen Standorten werden durchaus vertragen, aber auch hier leidet die Gesamterscheinung. Erkennbar ist das oft an der blassen bis gelblichen Farbe des Laubs. Für so ein Exemplar sucht man am besten einen etwas weniger extremen Standort. ‘Herbstfreude’ lässt ich sehr einfach verpflanzen und dabei auch durch Teilen vermehren.

Sonstige Pflegemaßnahmen

Neben der schon genannten mäßigen Frühjahrsdüngung verursacht die Große Fetthenne ‘Herbstfreude’ keinen nennenswerten Aufwand. Wie die meisten Stauden schneidet man sie im Spätwinter bodennah ab. Wichtig ist zu den großen Fetthennen zu sagen, dass sie schon im Herbst die neuen Triebe sichtbar an der Erdoberfläche ausbilden. Beim Schneiden und Betreten des Beets sollte man diese nicht verletzen. Diese Triebansätze sind vollkommen winterhart und brauchen auch bei schneefreiem Kahlfrost keinen Winterschutz.

Nach ein paar Jahren (5-6) kann es sein, dass die Pflanzen schwächeren Wuchs zeigen. Oft ragen die Horste dann schon hügelartig aus dem Boden heraus. Dann ist es Zeit, die ganze Pflanze auszugraben, ein paar Stücke zu teilen und an neuen Stellen einzupflanzen. Teilung und Verpflanzung macht ab Spätwinter bis zum Frühling, solange die jungen, bodennahen Triebe noch kaum gewachsen sind.

Kombination und Verwendung

Zu den schönsten Kombinationen der ausdrucksstarken ‘Herbstfreude’ zählen feine, kleine bis mittelhohe Gräser. Besonders schön sind das Prärie-Bartgras (Schizachyrium scoparium ‘Ha Ha Tonka’), Moskitogräser wie Bouteloua gracilis und Bouteloua curtipendula, das heimischen Arten Zittergras (Briza media) und Perlgras (Melica ciliata), die robusten Kopfgräser und das fantastische Tautropfengras (Sporobolus heterolepis). Weitere blühende Kombinationspflanzen findest du in der Übersicht unten.

 

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