Akeleien zählen zu den robustesten und gleichzeitig außergewöhnlichsten Gartenpflanzen. Die spannenden Formen der Blütenblätter, die zahlreichen Blüten hoch auf schlanken Stielen – in jeder Hinsicht eine bemerkenswerte Erscheinung. Am besten pflanzt man sie in mäßig trockene Beete, die sonnig oder halbschattig sein dürfen. Das “Einstreuen” in Cottagegarten und Bauerngarten ist eine klassische Verwendung. Naturhafte Kombinationen mit Gräsern, Amsonien, Mannstreu, und Lauch sind sehr empfehlenswert.

Nicht unerwähnt sollte das sehr hübsche Laub bleiben! Es erinnert an den Frauenhaarfarn und zeigt sich schon früh Anfang März. Der sehr schlanke Wuchs und der straff aufrechte Habitus sind ebenfalls nennenswert. Akeleien fügen sich ausgezeichnet in Lücken zwischen andere Pflanzen ein. Sie eignen sich sehr gut für kleine Gärten und als Wegbegleiter, da die Pflanze auch im Wind nicht umfällt.

Besonders deutlich wird die Robustheit von Akeleien, wenn man in Asphaltfugen blühen sieht. Akeleien produzieren reichlich Samen und keimen darum gern an offenen Stellen im Beet. Durch rechtzeitiges Abschneiden der Blüten kann dieses Verhalten ganz nach Bedarf reguliert werden. Ein bisschen Selbstaussaat ist aber nützlich, um die nächsten Generationen von Akeleien heranzuziehen.

Akeleien gelten manchen als kurzlebig, was nicht ganz stimmt. An eher trockenen, besonnten Stellen können sie viele Jahre ausdauern. In sehr heißen Sommern an trockenen Stellen ziehen sie für ein paar Wochen eine (verlieren das Laub ), aber treiben gegen Herbst wieder aus.