syn.: Thlaspi macrophyllum

Das Riesen-Schaumkraut ist eine Staude aus dem Kaukasus, die seit ein paar Jahren immer mehr an Beliebtheit gewinnt.

Der üppige blühende Frühlingsbote setzt seine Blütezeit bis in den Hochfrühling hinein fort. Die feine Blüte erinnert an das Wiesenschaumkraut oder das Hirtentäschel, unterscheidet sich aber durch Üppigkeit deutlich. Im Sommer zieren herzförmige bis nierenförmige, erstaunlich große Blätter und verleihen dem Waldgarten eine frische Wirkung. Obwohl es immer noch selten angeboten wird und noch viel seltener in Gärten anzutreffen ist, zählt es zweifellos zu den allerbesten Waldpflanzen, die wir in unseren Gärten pflegen können.

Der beste Standort

Das Riesen-Schaumkraut gedeiht auch im trockenen Baumschatten hervorragend, frische, humose Böden sind aber ideal. Auf trockenen Böden oder bei starker Wurzelkonkurrenz durch Gehölze entwickelt es sich langsamer und das sommerliche Laub fällt kleiner aus. In sehr trockenen Sommern könnte es auch einziehen, ohne dass es der Pflanze schadet. Das Riesen-Schaumkraut ist sehr einfach zu kultivieren, ausdauernd und robust, dank eines kräftigen Wurzelstocks. Auf feuchteren Standorten ist selbstständige Verbreitung durch Samen möglich, mitunter auch recht stark. Entzückende, aufhellende Wirkung auf dunklen Problemstellen und im Schattenbeet neben kräftigen Nachbarpflanzen. Morgen- und Abendsonne wird gut vertragen.

Pflege und Kultur

Die Pflege des Riesen-Schaumkrauts ist denkbar einfach: Jährliche Kompost- und Mulchgaben sorgen für die Nährstoffversorgung und regeln den Wasserhaushalt des Bodens. Wenn die Pflanzen unter Laubbäumen wachsen, erübrigt sich sogar diese Arbeit.

Es ist nicht ganz richtig, die Pflanze als immergrün zu bezeichnen, da der größte Teil der oberirdischen Teile abstirbt. In mildem Klima bleiben aber auf jeden Fall grundständige Blätter erhalten. Sollte man die Pflanze im Winter zurückschneiden, dann lässt man das grüne Laub stehen.

Verwendung und Kombination

Das Riesen-Schaumkraut ist kein Bodendecker im eigentlichen Sinn, da es horstig wächst (d. h. keine Ausläufer bildet). Man kann es jedoch entsprechend dicht pflanzen bzw. die Pflanze versamt sich und bedeckt dadurch Flächen. Die Pflanzen wachsen nicht sehr schnell und brauchen an die 2 Jahre, um an Größe zu gewinnen. Eingewachsene Exemplare werden aber sehr kräftig.

Ideale Kombinationspflanzen sind andere Frühlingblüher des Waldes wie Lungenkräuter (Pulmonaria), das Leberblümlchen (Hepatica nobilis) und die Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus). Sommerblühende Stauden-Waldreben (z.B. Clematis integrifolia), der kräftige Gold-Beinwell (Symphytum grandiflorum ‘Goldsmith’) oder die Große Sternmiere (Stellaria holostea) machen schöne Eindrücke.

 

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