Das wohl prächtigste Engelshaar-Federgras von allen und eine der schönsten Gartenpflanzen! Die auffälligen Blütenähren zieren viele Monate lang und widerstehen Wind und Regen. Wichtig ist ein trockener, gut durchlässiger Boden. Ganztägig volle Besonnung ist für alle Federgräser ein Muss. Gut ausdauernde, kräftige Federgräser, die sich gelegentlich versamen.
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syn.: Jarava ichu
Dieses stattliche Federgras aus den südamerikanischen Anden hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt: schon wenn die silbrig-weißen Rispen erscheinen, ziehen sie alle Aufmerksamkeit auf sich. Aufgeblüht werden sie flockig-leicht und behalten ihre Zierwirkung sogar abgeblüht viele Wochen über den Sommer hinweg.
Der richtige Boden für das Peruanisches Federgras ist gut durchlässig, leichter Lehm oder etwas sandiger Boden. Auch kiesig-steinige Böden von Kiesgärten eigenen sich gut. In Gärten mit schwererem Lehm sollte unbedingt ein geneigter Platz an einem Hang oder Hügelbeet gewählt werden, von wo das Wasser schnell absickert.
Wen das noch nicht überzeugt hat, der stelle sich diese Pracht auf trockenem Boden vor, an einer stark besonnten Garageneinfahrt, auf einem schmalen Pflanzstreifen, wo sonst sich kaum etwas ansehnlich entwickelt.
Das Peruanisches Federgras braucht am richtigen Standort fast keine Pflege. Ein sanfter Rückschnitt der braunen Spitzen im Frühjahr reicht völlig aus. Möglicherweise sollten alte Pflanzenteile aus dem Halmbüschel entfernt werden, ohne die grünen Teile dabei zu lockern. Das Verpflanzen und Teilen alle 4-5 Jahre bringt frische Lebenskraft in die Pflanzen. Wichtig ist, dass das Peruanische Federgras von zu viel Feuchtigkeit bewahrt wird. Im Herbst sollte es von Falllaub befreit werden und in kühleren Regionen rundum mit Reisig locker abgedeckt werden. Das hält Feuchtigkeit ab und schafft etwas Kälteschutz. Bitte nicht düngen, es sei denn der Boden ist extrem sandig und mager, dann helfen mäßig Kompostgaben.
Die schlanken bis trichterförmigen Pflanzen kommen sehr gut in Kombination mit etwas niedrigeren Partnern zur Geltung. Zwergiris sind ideal, ebenso die Dornige Hauhechel (Ononis spinosa), das Zwerg-Johanniskraut (Hypericum polyphyllum ‘Grandiflorum’), Steppensalbei, Edelgamander (Teucrium x lucidrys). Zarte Pflanzen wirken besonders schön, z.B. die Felsennelke (Petrorhagia saxifraga) oder die Gelbe Wittwenblume (Scabiosa ochroleuca).
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